Beim Götzner Moos  handelt sich um einen ausgedehnten, ausgesprochen reichhaltigen Feuchtbiotopkomplex, welches vom Aussterben bedrohte und stark gefährdete Arten, wie beispielsweise die Moor-Birke, der Lungen-Enzian oder das gefleckte Finderknabenkraut beheimatet. Kernstück des Biotops ist ein Spirkenhochmoor. Die Sprike, die diesem Lebensraumtyp den Namen gibt, ist die aufrechte Verwandte der Latsche. Weis sie gegenüber anderen Baumarten konkurrenzschwach ist, weicht sie auf extreme Standorte (Hochmoore und karge Berghänge auf Dolomit) aus. Zum reich strukturierten Götzner Moos gehören auch ein offenes Hochmoor, artenreichen Flachmoore, Feuchtwiesen unterschiedlicher Ausprägung, Grauerlen-Hangwälder und Waldbereiche. Vor über 120 Jahren wurden die Flächen noch als Alpe bewirtschaftet. Heute haben sich Gehölze in den einstmals weitläufigen Wiesen und Weiden ausgebreitet. Im Moorschutzkatalog von Steiner wird der gesamte Moorkomplex von internationaler Bedeutung geführt.

Mehr Infos zum Hochmoor Götzner Moos 

Wandertipp für die ganze Familie

Am einfachsten ist das Götzner Moos vom Sportplatz Fraxern aus über einen leicht bergauf führenden Wanderweg zu erreichen. Unter der Woche kann man den Landbus 62 bis zur Haltestelle Fraxern Morgengabe nehmen und der Straße bergauf bis zum Sportplatz folgen. Am Wochenende fährt der Rufbus (0676/70 999 70) sogar bis zum Sportplatz Fraxern.
Eine andere Möglichkeit ist es, den Meschachbus (Ortsbus 6) bis zur Haltestelle Millrütte zu nehmen und von dort dem Bergwanderweg Richtung Götzner Moos zu folgen.

Am Rand des Götzner Mooses lädt eine Grillstelle und Sitzgelegenheiten zu einer Pause ein. Nachdem man sich gestärkt hat, kann man sich die Infotafeln in den „Moorbänkle“ mit vielen weiteren spannenden Fakten zum Götzner Moos und seiner Flora und Fauna ansehen.

Nehmen Sie doch eine (Becher-)Lupe und Bestimmungsliteratur auf die Wanderung mit!