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Wie führt man ein gutes Leben?!
Gelungener Auftakt der Veranstaltungsreihe „Götzner Gespräch“ mit Univ. Prof. DDr. Alfried Längle.
Podcast „Götzner Gespräch“ mit Univ. Prof. DDr. Alfried Längle
Es war ein hochinteressanter Abend mit sehr klaren und ermutigenden Anweisungen, die man nicht mit ein paar wenigen Sätzen wiedergeben kann. Am besten, Sie hören sich das selbst an. Nachzuhören unter www.ambach.at. In diesem Mitschnitt können Sie übrigens auch die beeindruckenden Musikeinlagen des Akkordeonisten Raphael Brunner nachhören.
Am 7. März war der Vereinshaussaal prall gefüllt, an die 400 Zuhörerinnen und Zuhörer folgten mit großem Interesse den Ausführungen des berühmten Psychotherapeuten und Experten für Logotherapie und Existenzanalyse Alfried Längle. Das Thema des Vortrags und des anschließenden Gesprächs mit Mag. Daniel Scheyer lautete: „Ein gutes Leben führen“.
In diesem Frühjahr stellt das Kulturreferat unter der Ägide von Frau Vzbm. Edith Lampert-Deuring Persönlichkeiten in den Mittelpunkt, die in Götzis aufgewachsen sind oder familiäre Wurzeln in Götzis haben, die dann die Gemeinde aus beruflichen oder anderen Gründen verlassen haben und in der Fremde besonderes geleistet und es zu großem Ansehen gebracht haben.
Über die Familiengeschichte und die Biografie von Alfried Längle informierte Mag. Wolfgang Berchtold. Er moderierte auch dieses erste „Götzner Gespräch“.
Im Zentrum des Vortrags von Prof. Längle stand dann natürlich die Frage, wie uns ein gutes Leben gelingen kann, wie wir Erfüllung und Freude an unserem Leben wecken und erhalten können, selbst wenn uns eine Krankheit in unseren Möglichkeiten einschränkt. Alfried Längle stellte Verhaltenstechniken vor, mit welchen es gelingen kann, dem Leben Sinn und letztlich Zufriedenheit und Glücksgefühle zu verleihen.
Ein zentraler Punkt des Vortrags und der Gespräche war die Frage nach der Verarbeitung der sich häufenden Krisen: Pandemie, Krieg, Klimazerstörung. Längle forderte auf, dies nicht zu verdrängen, sich diesen Krisen zu stellen und jenen Teil zur Bewältigung beizutragen, den man beitragen kann – auch wenn der eigene Beitrag sinnlos klein erscheinen mag. Man müsse aber trotzdem das Schöne sehen, das Positive unserer Existenz in den Vordergrund rücken. Die Welt sei voller Ungerechtigkeiten, Leid und Schmerz, und sie sei es immer gewesen. Man müsse aber bei aller Anteilnahme, Hilfs- und Veränderungsbereitschaft dem eigenen Leben eine positive Orientierung geben.
Unter den zahlreichen Gästen befanden sich auch Eva Maria Waibel, Ruth König, Architekt Gerhard Wolf, Cilli und Michael Loacker (Loacker Recycling), Dorit Wilhelm (Sprachtrainerin), Gerold und Margit (Geschwister von Alfried Längle), Mag. Udo Mäser (Auto-Mäser) und Manuela Pillon, Edgar Huber, Beate Puff-Kopf (Hotel Garnmarkt), Hans-Karl und Kurt (Mack) Berchtold, Roland und Monika Dünser, Lothar Mähr und Waltraud, Altbm. Werner Gächter, Josef, Robert und Andrea Loacker (Jolo), Manfred Schnetzer, Organsiationsentwicklerin Kurdola Kreidl, Jonas und Gabi Herburger sowie Monika und Roland Staffler (Orchesterverein).