Bereits im Jahr 1991, als erste Gemeinde in Vorarlberg überhaupt, ist die Marktgemeinde Götzis als Vorreiterin dem Klimabündnis beigetreten. Dieses Bündnis ist ein Zusammenschluss europäischer Länder, Städte und Gemeinden mit den indigenen Völkern Amazoniens mit dem Ziel, das Weltklima zu schützen und die menschliche Existenz zu sichern.
Seit 1993 besteht die solidarische Partnerschaft der Vorarlberger Klimabündnis-Gemeinden und des Landes Vorarlberg mit den Menschen in der tropischen Regenwald-Region Chocó im Nordwesten Kolumbiens. Das Ziel dieser entwicklungspolitischen Kooperation ist die Stärkung der lokalen Bevölkerung sowie deren Unterstützung in ihrem Bestreben, den eigenen Lebensraum zu gestalten und ein nachhaltiges Bewirtschaften und damit Überleben zu gewährleisten.
„Vor 30 Jahren trat die Marktgemeinde Götzis als erste Gemeinde Österreichs dem Klimabündnis bei und hat damit den Weg für kommunalen Klimaschutz und den Erfolg des e5-Programms geebnet. Nach der Devise „Global denken, lokal handeln“ hat Götzis nicht nur in der eigenen Gemeinde einen bewussten Umgang mit Energie und klimafreundliche Mobilität vorangetrieben, sondern sich auch für den Schutz des Regenwaldes in Chocó in Kolumbien eingesetzt. Dieses Engagement und diesen Pioniergeist brauchen wir heute mehr denn je, um den Klimakollaps gemeinsam zu stoppen“,
Daniel Zadra, Landessprecher der Grünen.
Partnerschaft mit den Centro Cultural Ayopayamanta in Bolivien
Im Rahmen der Klimabündnis-Partnerschaft werden seit vielen Jahren auch Projekte in der Gemeinde Independencia unterstützt, welche 220 Kilometer von der viertgrößten Stadt Boliviens, Cochabamba, entfernt liegt. Das Centro Cultural Ayopayamanta (CCA), eine nicht-staatliche lokale non-Profit-Organisation setzt wichtige Projekte im sozialen, kulturellen, aber auch ökologischen Bereich um, welche für die lokale Bevölkerung von großer, wenn nicht sogar von existentieller Bedeutung sind.
Umgesetzte Projekte und Maßnahmen: