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Planungen für den Neubau Bahnhof Götzis starten

Endlich ist es so weit, am Bahnhof Götzis wird alles neu. Die ÖBB-Infrastruktur AG startet mit den Planungen für die neue, moderne Götzner Mobilitätsdrehscheibe. Der Start der Umbauarbeiten ist für das Jahr 2027 vorgesehen. Alle Vertragspartner sprechen von einem Meilenstein und einem wichtigen Lückenschluss im öffentlichen Verkehr.

Im Zuge des Rheintalkonzepts wurden in den vergangenen Jahren auf den Strecken Bregenz – Bludenz sowie Lauterach – St. Margrethen bereits zahlreiche Bahnhöfe und Haltestellen modernisiert und barrierefrei ausgestattet. Im Fokus standen hier Haltestellen bzw. Bahnhöfe mit hohen Fahrgastfrequenzen. Der einzig verbliebene weiße Fleck bei den wesentlichen Ausbaumaßnahmen des Rheintalkonzepts, die noch nicht umgesetzt wurden, war bislang die Modernisierung des Bahnhofs Götzis. Diese Lücke soll schon in absehbarer Zeit nachhaltig geschlossen werden.

 

Moderne und zentrale Öffi-Schnittstelle im Herzen des Rheintales

Mit dem Umbau des Bahnhofs in Götzis entsteht für die Kund:innen eine moderne, attraktive und zukunftsweisende Mobilitätsdrehscheibe für den öffentlichen Verkehr im Herzen des Rheintales. Der neue Bahnhof Götzis dient künftig als zentrale und barrierefreie Schnittstelle zwischen der Bahn, den Landbussen Oberes und Unteres Rheintal sowie dem Ortsbus amKumma. Bereits jetzt nutzen täglich rund 6.000 Bahnreisende und 4.500 Busreisende den Götzner Bahnhof zum Ein-, Aus- oder Umsteigen. Aktuell halten dort an einem normalen Werktag nicht weniger als 250 Busse und 140 Züge. „Der Infrastruktur-Ausbau ist die Grundlage für die Erweiterung des öffentlichen Personenverkehrs. Moderne Bahnhöfe als attraktive Schnittstellen zu weiteren Mobilitätsangeboten sowie ein gut ausgebautes Schienen- und Busnetz sind dabei zentral. Die Fahrgäste werden künftig unkompliziert die verschiedenen Mobilitätsformen – Fahhrad, Bus, Bahn, Carsharing – kombinieren können“, erklärt Landesrat Daniel Zadra.

 

Vorstandsdirektorin Judith Engel, ÖBB-Infrastruktur AG, ergänzt: „Sicherheit sowie Komfort und Angebot unserer Fahrgäste stehen für die ÖBB an erster Stelle. Auch moderne Bahnhöfe spielen dabei eine entscheidende Rolle als Mobilitätsdrehscheiben der Zukunft. Sie sind Visitenkarte und Eintrittsportal aber auch Mobilitätsdrehscheibe für unsere Bahnkund:innen. Die ÖBB verfolgen sein vielen Jahren ein ambitioniertes Ausbauprogramm. So begeistern wir noch mehr Menschen für die Bahn und bieten Qualität auf höchstem Niveau.“

 

Umbau zu einer modernen Mobilitätsdrehscheibe

Für die Fahrgäste wird ein ansprechender Hausbahnsteig bereitgestellt, der den gewohnten Komfort auch am neuen Bahnhof sicherstellt. Dieser wird neben einer Fußgängerunterführung mit Lift und Treppen auch eine Radunterführung mit Zugang zum Inselbahnsteig bieten. All dies wird künftig auch für den innerörtlichen Verkehr eine wichtige Achse darstellen. „Die Verhandlungen für den barrierefreien Umbau des Bahnhofs Götzis haben sich bezahlt gemacht. Gemeinsam errichten wir nun eine Drehscheibe für zukunftsfähige Mobilität mitten im Rheintal“, betont Bürgermeiser Manfred Böhmwalder.

 

Zu den weiteren Planungsbereichen zählen der Neubau eines Wartebereichs sowie eines Technikgebäudes und moderner Sanitäreinrichtungen. Barrierefreie Bahnsteige und neue Lärmschutzmaßnahmen sind ebenfalls Teil des Projekts. Darüber hinaus werden die Gleisanlagen und Oberleitungen im Bahnhofsbereich optimiert. Ein zusätzliches Bahnhofsgleis in Richtung Norden gewährleistet weiterhin reibungslosen Personenverkehr.

 

Auch der Vorplatz des Bahnhofs erhält ein neues Gesicht. Eine Aufwertung des Busterminals, neue B+R- und P+R-Anlagen sowie eine neue Begegnungszone sorgen künftig für eine Steigerung der nachhaltigen Mobilität. Sowohl beim Bau als auch beim Betrieb wird streng auf Kriterien der Umwelt- und Klimaverträglichkeit geachtet.

 

Einreichplanung bis Ende 2025

Die Einreichplanung für den neuen Bahnhofs Götzis ist bis Ende 2025 angesetzt. Der Baustart ist für das Jahr 2027 vorgesehen. Der Bahnhof Götzis erhält damit ein neues, kundenfreundliches und modernes Antlitz und präsentiert sich nach Abschluss der Arbeiten als attraktive Visitenkarte und Eintrittstor für den öffentlichen Verkehr im Herzen des Rheintales.