Die Landeswarnzentrale ist ein Fachbereich der Abteilung Inneres und Sicherheit (Ia) des Amtes der Vorarlberger Landesregierung. Sie ist zuständig für die organisatorische und technische Betreuung der Warndienste und der Hilfs- und Rettungsorganisationen. Zur Sicherstellung dieser Aufgaben werden mit insgesamt 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine technische Rufbereitschaft zur Sicherstellung des 24 Stundenbetriebes der BOS-IKT Systeme und Anwendungen und ein organisatorischer LWZ Journaldienst betrieben.

Im Krisen- und Großschadensfall wird die im Normalbetrieb unbesetzte LWZ als Leitstelle des Landeskrisenstabes (Landeseinsatzleitung) aktiv und parallel zur RFL besetzt. Die LWZ muss aus Sicherheits- und Redundanzgründen zu jeder Zeit technisch und organisatorisch in der Lage sein, den vollen RFL Betrieb inkl. Notrufannahme zu übernehmen.

Mit dem Betrieb des LWZ Servicecenters werden den freiwilligen BOS Mitarbeitern seitens der LWZ alle Dienstleistungen in einer zentralen Anlaufstelle angeboten. So werden unter anderem vom LWZ Servicecenter im Jahr 162 Funkgeräte und ca. 950 Pager programmiert bzw. 500.000 GIS Datensätze und über 10.000 Alarmplanänderungen vorgenommen.

Aufgabenbereiche:

  • Betrieb der institutionalisierten Warndienste (Sturm, Lawine, Unwetter, Hochwasser)
  • Erarbeitung und Unterstützung in der Erstellung von K-Plänen
  • Betrieb der Landeswarnzentrale im Anlass- und Krisenfall
  • Anforderung Assistenzeinsatz Bundesheer
  • Internationaler Katastrophenschutz
  • Planung, Projektumsetzung und Betrieb der BOS IKT Systeme und Anwendungen
  • Betrieb LWZ Servicecenter – Programmierung IKT Endgeräte, GIS- und Alarmplanadministration
  • Betreuung und fachliche Unterstützung der BOS in allen RFL Angelegenheiten
  • Vorsitz RFL Leitstellenbeirat
  • Schulung und Ausbildung
  • Geschäftsführung Zivilschutzverband