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Götzner Adventskalender 2024

Gemeinsam zählen wir die Tage bis Weihnachten – seid dabei!

Türchen für Türchen zur Weihnachtsfreude! 🎄

Dieses Jahr erwartet sie wieder ein ganz besonderer Adventskalender, täglich öffnen wir auf unseren Social Media Kanälen ein Türchen. Gemeinsam mit dem Krippenbauverein laden wir Sie ein, die Magie der Vorweihnachtszeit zu genießen. 🎁✨

In unserem Adventskalender stellen wir ihnen täglich eine einzigartige Götzner Krippe vor – mit spannenden Geschichten, faszinierenden Fakten und viel Symbolik rund um die Krippenkultur.

Schauen sie jeden Tag auf unserem Profil vorbei und dort öffnet sich ein neues Türchen!🎁❄️

Gemeinsam zählen wir die Tage bis Weihnachten – seid dabei!✨🎄

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Die älteste Krippe Vorarlbergs: Die Meschacher Krippe 🕊️
Ab dem 25. Dezember habt ihr die Gelegenheit, die beeindruckende 400 Jahre alte Krippe in der Meschacher Kirche zu besichtigen – die älteste Krippe Vorarlbergs! 🪵✨
🛠️ Fast verloren: Diese historische Krippe wäre beinahe entsorgt worden und geriet bis ins frühe 20. Jahrhundert in Vergessenheit. 😯 Doch heute wird sie liebevoll gepflegt und hat sogar ein Sommerquartier im Vorarlberger Landesmuseum. 🏛️ Dort bleiben die Figuren, bevor sie ab Weihnachten wieder in die Meschacher Kirche ziehen.

📅 Besichtigungstermine:
Montag, 25. Dezember: Nach dem Gottesdienst bis 12 Uhr ⛪
Sonntag, 29. Dezember: Nach dem Gottesdienst bis 12 Uhr ⛪
Mittwoch, 1. Jänner 2025: Nach dem Gottesdienst bis 12 Uhr ⛪
Sonntag, 5. Jänner 2025: Nach dem Gottesdienst bis 12 Uhr ⛪

Taucht ein in die Geschichte und bewundert dieses wertvolle Stück Vorarlberger Kultur!

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Immer populärer werden auch alpenländische, Wurzel- und Schneekrippen, wo der Krippenbauer zeigen will, wie es sich abgespielt hätte, wenn Jesus in unserer Zeit und in unserer Umgebung auf die Welt gekommen wäre. Die Krippe verbindet die biblische Weihnachtsgeschichte mit den Traditionen und der Natur der Alpenregion.

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Gebaut werden gerne sogenannte Orientalische Krippen, die die Ereignisse rund um die Geburt Jesu so dargestellt werden, wie es sich in der Fantasie des Erbauers abgespielt haben könnte. Sie zeichnen sich durch typische Architektur, Kleidung und Landschaften der Region des Nahen Ostens aus, wie zum Beispiel Häuser im orientalischen Stil, traditionelle Gewänder und lokale Tiere wie Kamele und Schafe. Die Figuren tragen oft die Trachten der Region, und die Materialien sind häufig Holz oder Ton.

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Die Zäune auf den Krippen hindern nicht nur das Vieh am Davonlaufen, sondern stellen im übertragenen Sinn eine schützende Abtrennung zwischen der Realität und der Krippenwelt dar. Sie sollen uns ermahnen, die Krippe nicht anzufassen, sondern das Geschehen nur zu beobachten.

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Weiters werden Brücken oder Stege gebaut, die eine Verbindung zwischen zwei getrennten Seiten bedeuten, im übertragenen Sinn sieht man darin den Übergang in die Zukunft, von der alten in die neue Welt, von der Vergangenheit in die Neuzeit. Aber vor allem steht die Brücke für den Wechsel vom Alten ins Neue Testament.

Türchen 19

Auf der Krippe gibt es noch weitere Symbole, speziell das Wasser auf der Krippe als Ursprung des Lebens – alles Leben kommt aus dem Wasser – und als Quell des Lebens – ohne Wasser gibt es kein Leben. Dargestellt wird das durch Brunnen oder Bäche.

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Abgeschlossen wird die Weihnachtsgeschichte mit der Flucht nach Ägypten. Nachdem König Herodes merkt, dass die Sterndeuter ihn getäuscht hatten, lässt er alle erstgeborenen männlichen Kinder bis zum Alter von zwei Jahren ermorden. Der Erzengel Gabriel warnt Josef im Traum und trägt ihm auf, das Kind und seine Mutter zu nehmen und mit ihnen nach Ägypten zu fliehen.

Die beschriebenen Szenen und Figuren werden als „innerer Kreis“ der Krippe bezeichnet, es gibt aber auch einen äußeren Kreis mit Vertretern verschiedener Berufe und Tätigkeiten, so etwa Brunnenfrauen, Musikanten, Holzsammler, aber auch Blinde und Schwerhörige.

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Die heiligen drei Könige und ihr Gefolge bilden den aufwändig gestalteten, prachtvollen Widerpart zu dem bodenständigen, armen Hirtenvolk. Sie stehen für die damals bekannten drei Kontinente mit ihren Gaben Gold, Weihrauch und Myrrhe. Sie symbolisieren aber auch alle Lebensalter, Melchior als der älteste, Balthasar als der tatkräftige mittlere und Caspar als der jüngste sollen zeigen, dass Menschen jeden Alters und auf der ganzen Welt dazu aufgerufen sind, dem neuen Herrn zu folgen.

Türchen 9 bis 16

Türchen 16

Auf der Krippe wird auch die Anbetung durch die Hirten gezeigt „Sie fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Futterkrippe lag. Sie rühmten und priesen Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten; es war alles so gewesen, wie der Engel es ihnen gesagt hatte.“

Türchen 15

Es folgt die Verkündigung an die Hirten, die in der Umgebung von Bethlehem bei ihren Tieren unter freiem Himmel Wache halten. Der Engel berichtet ihnen von dem frohen Ereignis und die Hirten machen sich auf, die Krippe zu suchen, die von einem Kometen markiert wird. Die Verkündigung kann auf einem Hirtenfeld dargestellt werden.

Türchen 14

Für die Geburt Jesu Christi wird der Familie ein Platz im Stall zugewiesen. Maria bringt dort ihren Sohn zur Welt, wickelt ihn in Windeln und legt ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war. So steht es im Neuen Testament, und wie könnte die neue Weltreligion schöner starten als durch die Geburt eines Kindes? Im Stall oder der Grotte stehen neben der Hl. Familie auch ein Ochs und ein Esel. Der Ochs als großes und starkes Tier wird zum Hl. Josef gestellt und unterstreicht dessen Beschützerrolle. Der Esel ist ein zuverlässiger, vorsichtiger und ausdauernder Begleiter und wird bei der Hl. Maria aufgestellt.

Türchen 13

Bei der Herbergssuche geht es darum, dass die Familie einen Platz für die Geburt des Kindes sucht, aber überall abgewiesen wird. Die Menschen haben keinen Platz für die „Frohe Botschaft“, sie sind stattdessen nur mit weltlichen Dingen beschäftigt. Die Darstellung auf den Krippen erfolgt deshalb in einem armseligen Umfeld, dargestellt durch Mauerausbrüche, knorriges Holz usw.

Türchen 12

Die Krippen haben die Aufgabe, uns die Weihnachtsgeschichte näher zu bringen. Deren sieben Stationen haben alle eine symbolische Bedeutung. Bei der Verkündigung an Maria sandte Gott den Erzengel Gabriel zu der jungen Frau, der ihr aufträgt, dass sie einen Sohn empfangen wird und ihm den Namen Jesu geben soll. Maria sagt ihm: „Ich bin die Dienerin des Herrn. Was du gesagt hast, soll mit mir geschehen“. Damit wird sie für die Christen zum Inbegriff des Glaubens und gewinnt ihre Stellung als Mittlerin und Fürbitterin.

Türchen 11

In die Krippe für das Haus der Generationen beschloss der Krippenbauverein 2020 einige Besonderheiten einzubauen, die man nicht alle Tage sieht, speziell die perspektivische Bauweise und die Halbrelieftechnik in Verbindung mit einem gemalten Hintergrund. Dadurch wird eine ausgeprägte Tiefenwirkung erzielt, die den Betrachter in das Heilige Land entführt und die Weihnachtsgeschichte hautnah erleben lässt.

Türchen 10

Bei der Krippe fürs vorarlberg museum wählte der Krippenbauverein einen Hintergrund in Halbrelieftechnik. Dieser zeigt die Burgruine Montfort, den Kapf und die Hohe Kugel. Ein Hintergrund soll perspektivisch in die Tiefe führen, die Betrachtenden in das Bild hineinziehen, eine Landschaft sein, die das Geschehen verortet. Der Krippenberg zeigt das Jonas-Schlössle nach einem alten Schwarzweiß-Foto, wie es vor der Renovierung im Jahr 2001 aussah. Auch der Brunnen aus ehemaliger Zeit ist dargestellt. Die Figuren stammen von Toni Frick, einem leidenschaftlichen, autarken Schnitzer, der heuer im Juni im Alter von 92 Jahren verstorben ist.

Türchen 9

Zu ihrem 30-jährigen Jubiläum wurden die in die Jahre gekommenen Schaufensterpuppen in der Dorfkrippe 2018 gegen neue, aufwendig gestaltete Figuren ausgetauscht. Ein Jahr später bekam die Krippe besonderen Besuch –von einem Zebra und sorgte damit für Schmunzeln ebenso wie für Stirnrunzeln. Das Zebra möchte auf die Vereinigung von Gegensätzen und die Harmonisierung von Polaritäten aufmerksam machen. Die schwarz-weißen Streifen des Zebras sollen dich an die zwei Seiten jeglicher Dinge erinnern – ob hell und dunkel, Gut und Böse. So wie auch das Zebra friedlich in der Steppe stehen kann und seiner Herde vertraut, so kannst auch du von ihm lernen, inneren Frieden zu finden und dich der Gemeinschaft, deiner Familie oder deinen Freunden anzuvertrauen und dich dort fallen zu lassen.

Türchen 1 bis 8

Türchen 8

In Vorarlberg kam es im Jahr 1928 zur ersten größeren Krippenausstellung mit über 40 Weihnachtskrippen. Die ältesten 3 Vorarlberger Krippenbauvereine entstanden vor 100 Jahren in Dornbirn, Lustenau und Rankweil, diese Vereine haben 1930 den Vorarlberger Landeskrippenverband gegründet. Die Krippenbewegung ist heute weltweit vernetzt. Der Krippenbrauch im Alpenraum ist übrigens am 4. November 2021 von der UNESCO in die Liste des immateriellen Welterbes aufgenommen worden.

Türchen 7

Ab heute Samstag, 7. Dezember 2024 um 15 bis 20 Uhr bis Morgen, Sonntag, 8. Dezember 2024, von 10 bis 17 Uhr präsentieren die Kursteilnehmer:innen des Krippenbauvereins im Jonas Schlössle ihre Werke. 35 Erwachsene und zwölf Kinder haben fleißig an ihren Krippen gebaut und freuen sich darauf, diese im besonderen Ambiente zeigen zu können. Kommen Sie vorbei!

Türchen 6

Die Krippen-Verbote unter Kaiserin Maria Theresia und Joseph II bewirkten aber eigentlich das Gegenteil, die Weihnachtskrippen hielten jetzt Einzug in den privaten Bereich. Dadurch wurde der Grundstein für die heutige Krippenbewegung gelegt, nach dem Motto: In jede Stube eine Krippe! Bevor im 19. Jahrhundert der Christbaum allgemeine Verbreitung fand, stand die Krippe im Mittelpunkt der katholischen Weihnachtsfeier. Heute sind die Krippen fester Bestandteil des kirchlichen und häuslichen Weihnachtsschmucks und werden in allen erdenklichen künstlerischen Stilen und Materialien gefertigt.

Türchen 5

Unter Kaiserin Maria Theresia und Joseph II. wurden Weihnachtskrippen durch mehrere Verbote aus den öffentlichen Gebäuden, also vor allem aus den Kirchen, verbannt. Die Krippen wurden vielfach zerstört, oft wurden sie aber auch vor diesem Schicksal bewahrt, indem die Gläubigen ihre liebgewonnenen Kunstwerke entwendeten und auf Dachböden versteckten.

Türchen 4

Zur Zeit der Reformation im 16. Jahrhundert versuchte man die Inhalte der Bibel durch szenenhafte Darstellungen neu zu beleben. Vor allem Weihnachten wurde dem Kirchenvolk anschaulich vermittelt, die Kästchen mit biblischen Darstellungen wurden in Kirchen aufgestellt und bald auch in adligen Kreisen populär. Im 16. Und 17. Jahrhundert entstanden in Mitteleuropa zahlreiche berühmte Krippen, in denen die Szene der Geburt Christi oft in Straßen- und Marktszenen eingebettet wurde, so dass die Darstellung der Geburt oft nur noch Nebensache scheint.

Türchen 3

Bei der Abbildung der Weihnachtsgeschichte wurde davon ausgegangen, dass die Heilige Familie ihr neugeborenes Kind in eine Futterkrippe legen musste, also in einen Platz, der sonst für das Futter der Tiere vorgesehen ist. Daraus wurde abgeleitet, dass Jesus in einer Familie aus dem einfachen Volk aufwachsen sollte.

Türchen 2

Warum sind da Ochse und Esel?

Tiere kommen in der Weihnachtsgeschichte in der Bibel gar nicht vor. Der heilige Franz von Assisi hat im Jahr 1223 die Weihnachtsgeschichte anstelle einer Predigt mit lebenden Tieren und Menschen dargestellt. Die erste Christen konnten weder lesen noch schreiben. Da half es, das Evangelium mit Hilfe von Predigten – unterstützt durch bildliche Darstellungen, zu verbreiten.

Türchen 1

Warum sind da Ochse und Esel?

Tiere kommen in der Weihnachtsgeschichte in der Bibel gar nicht vor. Der heilige Franz von Assisi hat im Jahr 1223 die Weihnachtsgeschichte anstelle einer Predigt mit lebenden Tieren und Menschen dargestellt. Die erste Christen konnten weder lesen noch schreiben. Da half es, das Evangelium mit Hilfe von Predigten – unterstützt durch bildliche Darstellungen, zu verbreiten.